Für welches Instrument brauchst du Saiten?
Tipps, um die richtigen Seiten zu finden, stehen weiter unten.

Tipps für alle, die sich noch nicht auskennen

Standard-Stimmung für Gitarren:
E – H/B – G – D – A – E
Im Englischen ist das H ein B.
Stimmgeräte zeigen meistens „B“ an.
Die erste Saite ist die dünnste/höchste.

Gitarrensaiten werden in Zoll (Englisch: Inch) angegeben.
Beispiel: 0,009 Inch sind 0,28 Millimeter. Eine typische Stärke für die hohe E-Saite einer elektrischen Gitarre.
Um es einfach zu machen, spricht man von der Stärke 9. Ein 9er-Satz geht dann z.B. von 9 bis 42 (0,009 bis 0,042 Inch).

Klassische Gitarren (Konzertgitarren) brauchen Nylon-Saiten.
Diese gibt es üblicherweise in 3 Stärken: High Tension, Medium Tension und Hard Tension.
Mit Medium Tension kann man nichts verkehrt machen.
WICHTIG: niemals Stahlsaiten auf eine Konzertgitarre aufziehen!

Westerngitarren (Akustikgitarren) werden mit Stahlsaiten bezogen.
Am häufigsten werden Sätze in den Stärken von 11-52 verwendet.
Will man einen hellen, kräftigen Ton, bieten sich Saiten mit Bronze-Legierung (z.B. 80/20 Bronze) an.
Für einen warmen, vollen Ton greift man zu Phosphorbronze.
Wird die Gitarre mit Tonabnehmer genutzt, eignen sich auch Nickelstahl-Saiten.

E-Gitarren haben in der Regel dünnere Saiten als Westerngitarren.
Sie benötigen Nickelstahl-Saiten, um die Magnete in den Tonabnehmern genügend anregen zu können.
Die meisten elektrischen Gitarren werden von Werk aus mit 9er-Saiten bespannt.
Wer seine Gitarre tieferstimmt, greift zu 10er-Sätzen oder zu noch stärkeren Saiten.

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